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Donnerstag, 21. Juli 2011

LINTHPARK, LINTHLAND, LINTHEBENE - Netzwerke ticken anders...

Bildquelle: Internet



Noch bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich die richtige Headline oder den richtigen Aufhänger gewählt habe. Beispielsweise hätte ich noch zur Auswahl gehabt: Was ist der Unterschied zwischen Geographie und Theographie. Aber ich will den "Theo" mal besser aus dem Spiel lassen, weil "Theo" (fast 1.000.000 Aufrufe) ist das Produkt von Unverständnis, Raubbau, Egomanie und Hungersnöte auf diesem Planeten.

Im Grunde genommen geht es beim Thema zurück bis zum Urknall, soll heissen bis hinein in die Urzustände unseres Planeten Erde. Obwohl genau genommen wir auch jetzt, hier und heute diesen Urzustand zu sprüren bekommen. Vulkane "kotzen" sich gut und gerne mal wieder aus und sorgen für Ausgleich zwischen innen und aussen. So will ich auf mein Thema zurückkommen und für die inneren Strukturen mal den Begriff der Theographie verwenden und für das, was sich erkaltet, verkrustet und nach wie vor verformt als Geographie bezeichnen. Innen Kern - aussen Schale. Innen flüsssig und heiss - aussen hart wie Kruppstahl und erkaltet. Innen Seele - aussen …?

In einem der nächsten Beiträge werde ich die Besonderheit - warum wir Weltnaturerbe sind - noch zur Sprache bringen. Weil hier nämlich das Äussere und das Innere sich nachweislich verschoben haben. Aber das soll ein weiteres Thema sein…

Irgendwie erinnert mich das an meine Reise vom LINTHPARK bis nach LINTHLAND. Die Linth als "Verbindlichkeit" - als der "grüne Faden" zwischen Quelle und “Endstation Sehnsucht”, sei das nun der Walensee oder der Zürichsee oder wohin das Wasser auch fliesst - jedes Kind weiss, dass diese Reise ihr Ende in Wolkenkuckucksheim hat und von dort zurück zur Quelle findet. Die Natur - als ein ewiger Kreislauf zwischen Theographie und Geographie?

Wenn das so ist, das sich zwischen Erden-Seele und Erden-Körper (Organismus) ein ständiger Austausch (Stoffwechsel) befindet, dann müssen wir umdenken. Dann haben wir geographisch falsch geplant. Dann ziehen wir Grenzen, wo gar keine hingehören. Denn äussere, oberflächliche Grenzen ziehen sollten wir, die Menschheit, eigentlich unseren gemeinsamen inneren Naturgesetzen vorbehalten. Und weniger auf Innereien Anspruch erheben, welche die Natur für uns alle gleichermassen in Reserve hält.

Liebe «Architekten dieser Welt». Grenzen zieht man doch nicht auf dem Reisbrett. Grenzen - wenn überhaupt erforderlich - ziehen sich wie von selbst - obwohl oder weil wir von innen heraus grundsätzlich EINS sind. Denn wo wir auch immer künstliche Grenzen setzen - Feuer, Lava, Wind und Wasser werden keine Rücksicht nehmen…

Was wollte ich eigentlich sagen? Heidiland, Linthland, Linthpark, Unesco Weltnaturerbe-Land “Tektonikarena Sardona”... wo fangen sie an, wo sind ihre genauen Grenzen? Alles ist einzigartig bei uns in der Ostschweiz. Grenzenlose Geographie genährt und verwöhnt durch «Mutter Natur» und «Theographie, dem Vater aller Dinge». Was heisst hier grenzenlos? So ein bischen Marketing muss schon sein um LINTHPARK, LINTHLAND und HEIDILAND von einander abzugrenzen. Doch wo die Grenze genau verläuft, das weiss keiner so richtig zu sagen. Denn wir sind Netzwerk. Und Netzwerke ticken anders…



www.linthpark.net