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Montag, 26. September 2011

Das Quantenfeld neu entdeckt?

Titelseite


BILD DER WISSENSCHAFT - 9|2011

Bizarres Universum - Ob der Weltraum endlich oder unendlich ist, gehört zu den folgenreichsten Fragen der Kosmologie ... Denn einige kühne Kosmologen haben kuriose Weltbilder entwickelt, die das bisherige Standardmodell des Universums infrage stellen... Vielleicht gleicht das All einem Spiegelkabinett, in dem man alles vielfach sieht... Wenn das All eine ringförmige Struktur hat, würde das einige kosmische Rätsel lösen - etwa, warum die Zeit eine Richtung hat...


Was soll daran neu sein? Schon Albert Einstein vermutete die Form der universalen Welt als einen Schlauch. Ich habe die endliche Unendlichkeit mehrfach bereits 1995 als Spiegel-Modell der universalen Wirklichkeit beschrieben. Seinerzeit bezeichnete ich das selbstregelnde, selbststeuernde kybernetische Schlauchmodell KOSMOATOM. Doch muss ich gleich zu Beginn des Beitrags dieses vermeintliche Schlauchmodell ummodellieren in ein dynamisches Rohrsystem, welches einem YOYO gleicht oder dem Hyperboloid, wie ich sie in unterschiedlichsten Perspektiven auf der Online VITAO ALPENAKADEMIE abgebildet habe.
Anmerkung: Die beiden rechten Theogramme wurden nachträglich am 5.11.14 eingefügt, da vorherige verloren gegangen waren.

Dabei handelt es sich um eine Rotations-Dynamik - «OXO» - die aus ihrer Mitte «X» gesteuert und geregelt wird, welches ich letztmals hier vor wenigen Tagen in ihrer Funktion nachvollziehbar beschrieben habe. Wer sich dafür interessiert, der kann sich unter anderem hineinwühlen in die ausführlichen Beschreibungen auf WIKIVERSITY, meinem Fachbereich Theologie & Religions-Wissenschaft oder auf diesem BLOG, wo ich mittlerweile mehr als hundert Beiträge über dieses Thema veröffentlicht habe.

Sobald die LINTHPARK-Akademie mit dem PLATONEUM und der KIDS-Akademie ihre Pforten öffnet, werden bereits KIDs im Vorschulalter mit dieser Thematik konfrontiert, die sich mit einem einfachen Frage- & Antwortspiel koppeln lässt: "Wie sieht Deine Welt von aussen aus?" Kinder werden auf diese Weise frühzeitig mit der Wahrnehmung holographischer Netzwerke konfrontiert, welche ihrem Vorstellungsvermögen neue Perspektiven eröffnen - die ganz nebenbei - auch die kulturellen Unterschiede auf diesem Planeten wieder einander versöhnen. Die Metapher vom Turmbau zu Babel - welche ja Sprachverwirrung auslöste und die unterschiedlichen Kulturen hervorbrachte - wird so gespiegelt mit einem Trichterloch in die Tiefe der Zusammenhänge...


Schlauch
Dynamisches Denken - ganzheitliches und ganzzeitliches Denken lernen ist die Voraussetzung für das Verstehen dieser Welt. Holographisches Wahrnehmen bedeutet soviel wie die Welt aus unterschiedlichsten Standpunkten verstehen zu lernen. Empathie wird kein Fremdwort mehr sein, denn Netzwerke beherrschen die Welt und in diesen Netzwerken ist jeder Mittelpunkt. Wenn aber jeder Mittelpunkt ist, dann ist auch Jeder für Jeden automatisch mitverantwortlich - nach dem VITAO®OECM Credo "I am responsible". Ethik braucht nicht mehr besonders gelehrt zu werden. Ethisches Handeln wird systembedingt. Vielleicht ist es das, was man unter dem "Neuen Zeitalter" so versteht: das Internet als weltumspannendes Netzwerk des Individuums - und als solches, der Blaue Planet als die weitumfassendste Demokratiebewegung die es jemals gab.

Holographisch wahrnehmen klingt kompliziert. Dabei lässt sich jede Kugel auch als Fläche darstellen. Ich habe das mehrfach bereits beschrieben und gar das Weltall aus in der ZEIT ausgerollten Teppich dargestellt. Zusammengerollt entspricht er der Spirale oder auch dem OMIKRON - dem geschlossenen System. Auseinandergerollt öffnet sich die Spirale zum OMEGA - dem geöffneten Prinzip der ZEIT zwischen «A & Z». Es gibt von mir eine Reihe Artikel auf diesem BLOG, die sich sehr strukturiert mit den verschiedenen Begrifflichkeiten auseinandersetzen.

Fläche und Kugel

Bisweilen empfinde ich es als mühsam, wie ein Wiederkäuer diese Thematik in Redundanz zu halten. Wahrscheinlich ist die Zeit dafür noch nicht gekommen, bis man über ein Wahrnehmungs-Vermögen verfügt, solche sich selbst regelnden und steuernden Systeme zu verstehen. Die Wissenschaft arbeitet immer noch nicht so interdisziplinär, dass sie beispielsweise die THEOGRAPHIE als Modell der Informations-Kybernetik und relativ einfaches Lehrmodell für Schulen anerkennt. 

In der LINTHPARK-Akademie werden wir den Anfang machen und erste Testreihen durchführen, wie Kinder - aber auch Erwachsene - an holographisches Sehen herangeführt werden können - und welche Vorteile für das Grundverständnis von Zusammenhängen daraus erwachsen...

Sattel

Trichter








Alles was man eines schönen Tages wirklich verstehen sollte, sind einfache Formelbilder, wie die des Lachenden Drachen, wie man darauf reitet, Glückssträhnen sich daraus ableiten lassen und wo künftige Generationen das alles lernen können: in der QUATRIOSPHÄRE von Glarus Süd - inmitten des UNESCO WELTNATURERBE «47|09».



Sonntag, 25. September 2011

Die ROSSBERGBUEBÄ

Hier der versprochene LINK zum Video auf YOUTUBE. :) David McLion

Balance halten auf dem Fluss des Lebens


Auge eines Hurrikans - Bild Internet

Als Glücksritter auf dem Drachenfluss gilt es Balance zu halten.  Horizontal wie vertikal muss Steifigkeit gewährleistet sein. Die Arme weit ausgestreckt, biegsam aufrecht stehend hast Du wie Engelsflügel Deine Segel gesetzt. Als Quetzacoatl - die gefiederte Schlange - lässt Du Dich auf der Welle treiben, mit Blick zurück in die Zukunft oder wie ein Phönix, aus dem Feuer kommend - zurück ins Feuer sich sehnend… oder wie Jesus, der es verstand, auf dem Wasser zu wandeln

Die Bilder des auf dem Wasser gehenden Jesus vermitteln uns ein falsches Bild und viele lachen sich über dieses Gleichnis einen ab. Die Religionsführer müssen sich nicht wundern, wenn kaum einer mehr an diese Bildgleichnisse glaubt. Insbesondere, wenn man die Bibel hochstilisiert als ein wortwörtlich zu verstehendes Buch der Wahrheit. Denn - um diesem Anspruch gerecht zu werden - ist es doch schon durch zu viele Hände gegangen, welche die sogenannte Wahrheit immer und immer wieder etwas geschönt haben, um die Gläubigen zu gefügigen Untertanen zu machen.

Wäre es nicht sinnvoll, dieses Buch der Wahrheit als ein Buch der Inspration zu verstehen, nach dem Motto, was will mir dieses oder jenes Bild sagen, ganz ohne eingrenzende Vorgabe, sodass ein frei fliessender Geist sich stets sein eigenes Bild daraus formen kann, ein Bild, das jederzeit im Wandel der Welt seine Gültigkeit behält im Sinne einer tiefen Wahrheit allzeitger Gegenwart? Allein der See Genezareth - als der tiefst gelegene Süsswassersee der Erde - gibt der Phantasie bereits ausreichend Stoff im Sinne der Tiefe und Nähe zum Erdkern und Mittelpunkt unseres blauen Planeten

Der See ist mit 212 m unter dem Meeresspiegel der tiefstgelegene Süßwassersee der Erde, jedoch nicht der See mit dem tiefsten Grund. Der Seegrund anderer Süßwasserseen liegt wesentlich tiefer unter Meereshöhe (siehe vor allem: Baikalsee). Er ist – je nach Wasserstand – bis zu 21 km lang, an seiner breitesten Stelle 12 km breit, seine Wasserfläche beträgt 165 km², sein Umfang 53 km und an der tiefsten Stelle misst er 46 m. Nach dem Toten Meer (ca. 400 m unter NN) ist er das zweittiefst gelegene stehende Gewässer der Erde.

Das Element Wasser ist nicht als See allein zu sehen - denn als Element der permanenten Wandlung - im Sinne der 4 Aggregatszustände - ist der See wohl am wenigsten geeignet, dieses geniale “Wunder” rüberzubringen. Doch gibt es auch hier gefährliche Wellen (Vers 24) - und dies soll uns zu einer weiteren Deutung des Gleichnis-Bildes führen: die Welle.

Wandel auf dem See

22 Und alsbald trieb Jesus seine Jünger, in das Boot zu steigen und vor ihm hinüberzufahren, bis er das Volk gehen ließe.
23 Und als er das Volk hatte gehen lassen, stieg er allein auf einen Berg, um zu beten. Und am Abend war er dort allein.
24 Und das Boot war schon weit vom Land entfernt und kam in Not durch die Wellen; denn der Wind stand ihm entgegen.
25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.
26 Und als ihn die Jünger sahen auf dem See gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst! und schrien vor Furcht.
27 Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin's; fürchtet euch nicht!
28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.
29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.
30 Als er aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, hilf mir!
31 Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?
32 Und sie traten in das Boot, und der Wind legte sich.
33 Die aber im Boot waren, fielen vor ihm nieder und sprachen: Du bist wahrhaftig Gottes Sohn!

Was also könnte in der Tat mit diesem zentralen Gleichnis gemeint sein?

Das Element Wasser steht sinnbildlich für die Wahrnehmung der Welt, das Bewusstsein, welches wir über uns selbst und unser Wirken in der Welt haben… und damit steht es auch für den Sinn, dem wir der Schöpfung in uns und um uns herum imstande sind, zu verleihen. Es geht also um Sinngebung, um das Bewerten unseres Lebens innerhalb der Schöpfung. Es geht um Sinn und Unsinn unserer Existenz. Das also ist schon sehr zentral - wenn wir eine Antwort darauf geben sollen. Fragen muss man sich das schon. Und eine Antwort sollten wir uns nicht schuldig bleiben. Sonst macht das Leben in der Tat wenig Sinn, wenn wir diesen nicht wirklich herausfinden. Doch auch wer sich diese Frage erst gar nicht stellt, stirbt, weiss aber nicht, warum er gelebt hat. Doch das soll es auch geben.

25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See…”

Wie also ist es möglich, auf dem Wasser zu wandeln. Was kann damit gemeint sein. Oder wie könnte uns diese Geschichte inspirieren zu einem gedanklichen Ansatz, der womöglich zu einem ganz anderen Schluss führt, als uns die Bilder vom auf dem See Genezareth wandelnden Jesus vermitteln…


Wie dieser Fluss in seiner ihm “gesetzlich vorgegeben” natürlichen Neigung zu fliessen hat, habe ich in meinem Beitrag “Aus der Zukunft in die Zukunft” ausführlich beschrieben. Das sollte man sich schon nochmal zu Gemüte führen, weil sonst die nachfolgende Deutung schwer nachzuvollziehen ist.

Ein fliessendes Gewässer vermittelt sofort ein anderes Bild als das stehende Gewässer eines Sees. Ein Fluss hat Geschwindigkeit - und was darauf schwimmt - wird von ihm getragen. Panta rhei - alles fliesst - heisst soviel wie: alles ist in steter Veränderung. Was müssen wir dann eigentlich noch hetzen, wenn wir doch auch ohne gross zu rudern, uns diesem ZEITstrom des Wandels anvertrauen können? Wie also geht das, auf diesem Zeitstrom des Wandels "in Ruhe" zu surfen ohne unterzugehen?

30 Als er aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, hilf mir!
31 Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?

Es ist das fehlende “Gottvertrauen”. Oder was auch immer man unter diesem Gottvertrauen versteht. Es sind die SELBST-Zweifel, das Hadern und Zaudern, das fehlende Gerüst, die fehlende Statik und fehlende innere Stabilität. Verständlich in Zeiten, in denen weder die Wissenschaft noch die Religion uns ein festes Fundament bieten können, auf dem es sich wie auf einem Fels in der Brandung stehen lässt. Um diesen Ruhepol in den peitschenden Wellen des Zeitstroms geht es. Auch liesse es sich mit dem Auge des Hurrikans vergleichen. Gemeint ist der Punkt der dynamischen Mitte, die Welle, auf der sich surfen lässt, der Flow der Zeitlosigkeit, Schwerelosigkeit, des wahren Glücks auf Wolke 7 und doch sehr real auf den mitunter unberechenbaren Stromschnellen des Lebens… Dort - oder besser HIER & JETZT steht man fest, aufrecht, biegsam, unbeirrbar, balancehaltend... wie auf einem Felsen. Als Petrus jedoch zweifelte, nachdachte, ängstlich wurde, sein Gottvertrauen verlor, da versank er in den Fluten… bis Jesus (der Glaube) ihm helfend die Hand reichte….

Gut und schön diese Geschichte. Unsere Kinder werden sie anfangs noch glauben. Später aber werden auch sie zu Zweiflern - denn Mathe, Physik und alle anderen naturwissenschaftlichen Fächer werden sie eines besseren belehren. Was aber, wenn diese Kinder sich einmal mit dem Primzahl-Gesetz auseinandersetzen und feststellen, dass die Unendlichkeit der Zahlen einem stabilen Muster folgen, das sie eine senkrechte Achse und eine waagrechte erkennen lässt - und einen Orientierungspunkt aufzeigt in der Kreuzmitte des “X”? Was dann, wenn diese Kinder einmal dahinter kommen, dass auf ihre "höhere Weltordnung" Verlass ist, ihre Eltern das nur nicht erkennen wollten, weil sie meist Zweifler waren vor dem Herrn?


Samstag, 24. September 2011

Urknall & Glücksmoment


Theogramm "Glücksmoment" 2x mit Mausklick vergrössern.

Das Kernproblem des Denkprozesses ist das Hintereinander in der zyklischen Zeit, der Zeitstrom, dem linearen Abfolge-Denken sprachlicher Kommunikation.

Der Mensch denkt digital in Zahlen und Buchstaben und ihrer linearen Abfolge… Das hängt damit zusammen, dass unser Hirn zwar enorm leistungsfähig ist, die beobachtende Instanz der Wahrnehmung aber darauf trainiert, konditioniert oder fixiert ist, den Moment vermeintlicher Gegenwart zu erleben… mit einem Vorher und Nachher, einer Vergangenheit und einer Zukunft. Das ist, wie wenn wir durch ein Schlüsselloch den Lebensstrom für einen Moment festhalten wollen, im Gedächtnis abfotografieren und dann speichern in einer Schublade Vergangenes und das, was dann auf uns zu kommt, in einer virtuellen Erwartungsbox planen, die da beschriftet ist mit Hoffnung… In dieser Betrachtung wird so mancher enttäuscht, weil sein Gebet nicht erhört wurde, seine Wünsche nicht erfüllt oder seine Planung nicht aufgegangen ist.

Der Bauch aber denkt anders - nämlich ANALOG. Er denkt wie ein Wollknäuel, wie ein Faden, der aufgerollt ist - und den man erst wieder entwirren muss - um zum Anfang zu kommen. Analoges Denken hinterlässt ein Gefühl, ohne dass man so wirklich weiss, wie das Gefühl entstanden ist. Gefühlsmässiges Denken und sogenanntes verstandesmässiges Denken stehen sich oft verfeindet gegenüber. Die Wissenschaft ist durch das erforderliche nachvollziehbare Experiment an das beweissbare, wiederholbare, dem DIGITALEN verpflichtet. Der Künstler hingegen kann sich die Freiheit nehmen, analog Dinge zu vermantschen, die - je nach Resonanzboden - unterschiedlichste Gefühle auslösen können/dürfen/sollen. Im ART@CERN entsteht momentan ein Versuch, beide Welten zusammenzubringen, weil die Lösung der Kernfrage nach der Entstehung der Welt womöglich in der Verbindung (Kollision) beider Sichtweisen besteht. Kirche und Staat, Glauben und Bildung sollen einander wieder die Hand reichen - oder wenigsten ein neue Idee einflössen...


Mein Beitrag “Aus der Zukunft in die Zukunft” geht von einer Wahrnehmungs-Position aus, die ich “Theosophische Einaxierung” [TAX] genannt habe und die man als im Netz eingebürgerte Technologie bereits googlen kann (einfach mal oben in die Suchleiste von Google eingeben, dann muss ich nicht immer wieder LINKS setzen). [TAX] macht deutlich, wie man dem sogenannten Glücksmoment auf die Spur kommt und - im wissenschaftlichen  Sinne - jederzeit wiederholen kann. In meinem Beitrag “Anfang & Ende einer kleinen Weltreise” habe ich diese Fähigkeit der Wahrnehmung bezeichnet als die Wandlung des Drachen zum Drehwurm.

Was bedeutet diese Metapher? Sie verändert die Sicht des globalen Ganzen und zwingt sie auf den Punkt. Das Grösste wird zum Kleinsten, der Makrokosmos verdichtet sich zum Mikrokosmos - die Peripherie des AUSSEN wird zum INNEN - die gesamte Aussenwelt wird verinnerlicht. Das ist im Grunde genommen schon alles. Das ist noch nicht mal einen Workshop wert, das beschreibe ich seit Jahren kostenlos im Netz, dazu braucht es weder Weihrauch noch irgendwelchen Hokuspokus. Das ist supersimpel - oder wie ich bisweilen sagte kindereinfach nachzuvollziehen.

Der Drachen - das ist das Hintereinander-Denken - also von A bis Z: So entstehen Laute, Silben, Wörter, Sätze - so entsteht AUSDRUCK und Kommunikation. Kommunikation wird erst möglich durch Differenzierung. AAAAAA… - ist monophon - ABCDEFG… ist polyphon. Sprache oder Musik benötigen Unterschiedlichkeit. Und so wurden wir erzogen. Und das ist alles so in Ordnung. Alles beginnt am Schwanz des Drachen - dem Ars.. und endet in der Zunge. 

Hhmmm - so rum gesehen schmeckt das nicht gerade lecker! 

Solange wir von A bis Z denken oder wahrnehmen oder lesen… bleibt ein fader Nachgeschmack. Und das Glück bleibt dabei in weiter Ferne - obwohl es doch so nah liegt. Lernen beruht auf dem Trainieren des Hirns, all diese Verschiedenheit uns zu merken. Vergleichen wir diese Verschiedenheit mit der Felge eines Rades mit 24 Speichen, so beansprucht jede Speiche einen Buchstaben. Bei den Zahlen wäre es ein Zyklus von 24 - und vielleicht ist das der Grund, dass ich heute am 24. 9. 11 übert diese Thematik schreibe. Wer sich bei der obigen Abbildung wundert, dass nach dem “U” das “V” und das “W” fehlt, so hat dies seinen speziellen Grund, der hier jedoch (noch) nicht erläutert wird.

Wir sind beim Rad und haben die Strecke von A bis Z gekrümmt oder besser zum Kreis erhoben. Nach dem Motto: "A" trifft mal wieder auf "Z". So kommen wir auf ein Wahrnehmungs-Verständnis, in dem wir den Versuch unternehmen, notwendige Verschiedenheit der Kommunikations-Bausteine "A" bis "Z" in ihrem Mittelpunkt zu einer “Sprache” zu verEINIGEN, die ich OXO genannt habe - also die Verbindung des OMIKRON mit dem OMEGA durch eine Rotations-Dynamik. Vereinfacht habe ich es dargestellt mit dem Buchstaben “N” der gedreht zum “Z” wird und sich wieder zum “N” wandelt.

In dieser Mitte der Kommunikations-Schwingscheibe geht nichts verloren. Alles bleibt beim Alten - das Auseinander wird zum Ineinander. Das Sichtbare wird zum Unsichtbaren. Der A-Z-Propeller verdichtet sich zu einer MATRIX, aus der schliesslich alle BUCHSTABEN-ZAHLEN hervorgehen können. Die Verdichtung auf ein Quadrat mit den Weltachsen XYZ (Mitte des “dritten Auges”) ist die Gravur auf dem “Stein der Weissen”. Aus der Drachen-Linie A-Z wird der Drehwurm XYZ oder vereinfacht das “X” im Sinne des römischen Zeichens für die Zahl “10” = EINS-KEINS oder ALLES-NICHTS. Das ist doch kindereinfach…

Was ist Glück? Was ist eine Glückssträhne?

"Glück ist die theosophisch einaxierende, punktuelle Wahrnehmung in einem unerwarteten oder auch bewusst verursachten Augenblick. Eine Glückssträhne ist die selbstverursachte oder zufällige Wiederholung dieses Moments auf der Achse des ewigen Jetzt & Hier." David McLion


Serotonin, auch 5-Hydroxytryptamin (5-HT) oder Enteramin, ist ein Gewebshormon undNeurotransmitter. Es kommt unter anderem im ZentralnervensystemDarmnervensystemHerz-Kreislauf-System und im Blut vor. Der Name dieses biogenen Amins leitet sich von seiner Wirkung auf den Blutdruck ab: Serotonin ist eine Komponente des Serums, die den Tonus (Spannung) derBlutgefäße reguliert. Es wirkt außerdem auf die Magen-Darm-Tätigkeit und die Signalübertragungim Zentralnervensystem.

Wer aufmerksam meine Beiträge verfolgt, weiss etwas über den Krug der “55”, weiss etwas über den Buchstaben “H”, die Verbindung und etwas über das “T”, das Kreuz

Aus der Zukunft in die Zukunft...!





Wohin blickst Du, wenn Du in Deine VERGANGENHEIT schaust? Klar, Du schaust zurück. Würde bedeuten, dass die ZUKUNFT vor Dir liegt. Banale Fragen? Keineswegs. Ganz im Gegenteil. Zentrales Thema. Stell Dir das Leben einmal als reisenden Fluss vor. In dieser Logik würdest Du mit dem rückwarts gerichteten Denken in die Vergangenheit aus Deiner momentanen Zeitperspektive des Jetzt & Hier sozusagen gegen den Strom denken. Und mit der Welle in die ZUKUNFT surfen... Deine Gedanken quasi treiben lassen…

Die Quellkraft des Lebensstroms (START) folgt grundsätzlich einem erforderlichen Neigungswinkel “N”. Und dieser wiederum wird gewissermassen unterstützt von einer angeborenen Neugierde. Damit befindest Du Dich in einem natürlichen Antriebsfeld in Richtung eines ZIELS im Irgendwo.. Wie auf einem Laufband oder auf einer Rolltreppe bräuchtest Du im Grunde genommen nur die Richtung zu bestimmen - ohne selbst rudern zu müssen...

Ein sehr populärer Begriff ist die Entschleunigung. Auf dem Weg in die ZUKUNFT unserer ZIELE sollten wir die Eigenbewegung zurückfahren. Denn was es wirklich braucht, ist nur eine kleine Positionsänderung der Wahrnehmung. Nein, sogar eine um genau 180 Grad. Denn es ist ganz anders als Du es Dir vorstellst. Die Quellkraft, haben wir zuvor festgestellt, kommt aus der VERGANGENHEIT. Solange Du diesen Antrieb quasi nur im Rückspiegel fokusierst, kannst Du sie nur unzureichend steuern. Was Du tun musst, ist Dich Deiner Antriebskraft Auge in Auge gegenüberzustellen. Stemm Dich dagegen, spüre ihre Kraft unter Deinen Fusssohlen. Surfe so auf dieser Welle, die Dir plötzlich entgegenkommt. Halte Balance, immer mit dem Blick nach oben, denn die Quelle ist höher als Dein Jetzt & Hier.

So gerätst Du nicht ins unkontrollierte Taumeln. Wisse, Zukunft kommt von vorn. Zukunft kommt aus der Vergangenheit... woher sonst in diesem ewigen Kreislauf. Zukunft geht nicht - Zukunft kommt. Zukunft ist Vergangenheitsbewältigung. Nicht mehr und nicht weniger...





Freitag, 23. September 2011

Anfang & Ende der kleinen Weltreise...


Zur Erinnerung. Die Geschichte beginnt mit Claudias Video “Ich wünsch mir einen realen Ort der Wahrhaftigkeit” und meinem BLOG-ThemaMal konkret” vom 19. 9. 2011. Claudia möchte sich einen Bus kaufen und hat einen Rucksack voller Wünsche für eine Welt von morgen… Den Bus gibt es zwischenzeitlich - siehe LINKClaudi’s Linienbus auf Weltreise” - doch vor Abfahrt in die grosse weite Welt der Sehnsüchte - LINKEndstation Sehnsucht” gilt es noch verschiedenes vorzubereiten, sprich zu überdenken… Denn zwischen I-rgendwo und N-irgendwo ist der Buchstabe "N" - LINK. Der bringt uns zugleich vorwärts, lässt Wünsche wahr werden, lässt uns äusserlich wachsen… und oben angelangt, zieht er uns zurück in die Tiefe des SEINS, lässt uns eintauchen, wandelt uns und schiessllich wiederkehren an die frische Luft, neuen Ufern entgegen…


Also, wenn wir schon mal beim “N” wie Nordpol sind - dann gehen wir doch gleich mal zum “Z” wie Zypern über. Buchstaben sind Synonyme, die uns etwas zu sagen haben. Wie man das “N” auch dreht, es wandelt sein Wesen zum “Z”. “N” und “Z” sind miteinander in Rotation verbunden - ja sogar identisch. Das “Auf und Ab” als Metapher des WandelsNNNNNNNNNN…” wird zum Drachen der Wiederkehr, “LINTHUM LINTHA” oder zum Tropfen-Fluss “QANTUM QUANTA”. Gleichzeitig - in einer Rotations-Dynamik begegnen wir der Unsichtbarkeit eines NZNZ-Propellers, dessen wahre Natur wir nicht kennen, denn es handelt sich sowohl um das “N” als auch um das “Z”. Und wenn wir uns das wie einen Drehwurm vorstellen, so wird aus dem Drachen plötzlich ein Drehwurm

Alles ist eine Sache der Perspektive. Und alles ist das EINE, je nach dem wir es wahrnehmen können. Die Linie ist ein Punkt, der Lichtstrahl ist eine Lichtpunkt, ein Lichttropfen… ZEIT ist ein unendliches Meer oder ein wohlgeformter ZEITTROPFEN in Reihe geschaltet, der ZEITSTROM im ZEITMEER.

Wer das verstanden hat, ist am Ende der kleinen Weltreise mit der «Generation Claudi» im Amphibienbus angekommen. Eine kurze Reise im “NZNZ” des “Jetzt & Hier & Allerorts” oder eine nie wirklich endende Reise auf dem “N”-Drachen… . Das war die Kurzgeschichte über die Suche eines Ortes der Wahrhaftigkeit zwischen Irgendwo & Nirgendwo. Danke Claudia für Deine Inspiration…

Die Reise auf dem "N"

Amphibie - Bild-Internet **)




Zur Erinnerung: Die Geschichte beginnt mit Claudias Video “Ich wünsch mir einen realen Ort der Wahrhaftigkeit” und meinem BLOG-ThemaMal konkret” vom 19. 9. 2011. Claudia möchte sich einen Bus kaufen und hat einen Rucksack voller Wünsche für eine Welt von morgen… Den Bus gibt es zwischenzeitlich - siehe LINKClaudi’s Linienbus auf Weltreise” - doch vor Abfahrt in die grosse weite Welt der Sehnsüchte - LINKEndstation Sehnsucht” gilt es noch verschiedenes vorzubereiten, sprich zu überdenken…

Auf der Reise zwischen Irgendwo & Nirgendwo drehen wir uns irgendwie im Kreis. Je mehr wir uns entfernen, je grösser die Sehnsucht uns zu verändern, desto grösser der Wunsch, unseren eigentlichen Zielen treu zu bleiben. So bleiben wir im Grunde genommen auf der Stelle stehen und die Reise im AUSSEN - auf der Oberfläche unseres Planeten - ist zugleich eine Reise, die uns immer wieder ins Grübeln bringt, uns eintauchen lässt in unser inneres Reich…

Denn zwischen I-rgendwo und N-irgendwo ist der Buchstabe "N". Der bringt uns zugleich vorwärts, lässt Wünsche wahr werden, lässt uns äusserlich wachsen… und oben angelangt, zieht er uns zurück in die Tiefe des SEINS, lässt uns eintauchen, wandelt uns - lässt schiessllich wiederkehren an die frische Luft, neuen Ufern entgegen… "N" als das [WWW] - Gesetz von WACHSTUM - WANDLUNG - WIEDERKEHR...

Amphibienbus - Bild. Internet
Was bedeutet das für Claudi’s französischen Linienbus. Claudia - sie steht immer noch auf dem Parkplatz und denkt über den Kosenamen für den Bus nach - und das ist gut so. Denn jetzt wissen wir, die wir dieser Geschichte auf den Grund gehen, dass dieser Bus noch umgebaut werden muss... zum Amphibien*) - Fahrzeug. Da hat uns das "N" einen Tip gegeben... dass es auf und ab geht, über Wasser und unter Wasser. Oder müssen wir den Bus gleich als U-Boot umbauen lassen? Auweia - darüber haben wir nicht genügend nachgedacht... Also, liebe “Generation Claudia”, der Bus muss zurück in die Werkstatt... oder wir kaufen gleich einen anderen...?

*) Amphibien: Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaft “Sowohl im Wasser als auch an Land überlebensfähig” haben sie den wissenschaftlichen Namen Amphibia erhalten (vom altgriechischen Adjektiv ἀμφίβιος amphíbios = „doppellebig“; gebildet aus ἀμφί amphí „auf beiden Seiten“ sowie βίος bíos „Leben“) Aus Wikipedia


**) Bild wurde ausgetauscht, weil Klaus zur Aufklärung beitrug. Danke Klaus, dass Du so aufmerksam meine Geschichten liest

Mittwoch, 21. September 2011

Endstation Sehnsucht...?


Pietro Antonio Graf Rotari – Magdalena

Zur Erinnerung. Die Geschichte beginnt mit Claudias Video “Ich wünsch mir einen realen Ort der Wahrhaftigkeit” - "Frei Schauze" und meinem BLOG-Thema “Mal konkret” vom 19. 9. 2011. Claudia möchte sich einen Bus kaufen und hat einen Rucksack voller Wünsche für eine Welt von morgen…

Es geht um Sehnsucht. Es geht um Ganzheitlichkeit. Ein sehr oft beanspruchter Begriff, den man schon bald nicht mehr hören mag. Da wird bis zum Abwinken die Körper und Geist-Thematik strapaziert und als Lückenfüller in der Horoskop-Ecke der Boulevard-Zeitungen platziert. Und doch sind Herz-Schmerz-Themen gefragt wie nie. Claudias Traum von einem realen Ort der Wahrhaftigkeit... ein Traum der Ferne oder ein Traum der Nähe? Sucht die “Generation Claudi” dieses “Irgendwo” in der Ferne - weil sie ja jetzt mit ihrem französischen Linienbus in die Welt hinaus fährt - oder sollte sie zunächst einmal besser den nächsten Parkplatz ansteuern und Frühstückspause machen...?

Wo fährt man hin auf der Suche nach einem realen Ort. Fährt man Richtung Kopenhagen oder Amsterdam - oder Paris oder Richtung Zypern? Mit den Orten verbinden sich bestimmte Lebensweisen... man hat entsprechende Bilder im Kopf und sehnt sich danach. Fährt man in der Tat hin, stellt man nicht selten fest, wohl zum falschen Zeitpunkt da zu sein. Es regnet oder man trifft nicht die Leute, mit denen man gerne gemeinsam an diesem Ort wäre…

Irgendetwas passiert auf diesem Trip, das es einem vermiesst… - die ewige Unzufriedenheit meldet sich wieder an, die ersten Zweifel machen sich breit… und plötzlich sehnt sich die Seele wieder zurück nach dem Ort, wo man hergekommen ist. Was treibt uns also in Wahrheit um, stets am falschen Ort zu sein und Sehnsucht nach einem anderen zu verspüren?

Claudia steht noch mit ihrem Linienbus auf dem Parkplatz. Plötzlich kommt ihr in den Sinn, dass sie diesem Bus ja noch gar keinen Namen gegeben hat und denkt nach... Mal sehen, für welchen Kosenamen sie sich entscheidet...

Morgen machen wir weiter auf dieser virtuellen Tour…

Dienstag, 20. September 2011

Claudi’s Linienbus auf Weltreise…


LINTHPARK - LINTHLAND

Es geht um Claudias Weltreise nach „Irgendwo“ und die „Baustelle Zukunft“ in der Schweiz, im Kanton Glarus, in Linthal, Glarus Süd, der grössten Gemeinde der Schweiz. Zwei Welten auf der Suche nach Sinnhaftigkeit, Zukunft, Wahrhaftigkeit, Wiederbelebung - jede Welt auf ihre ganz eigene Art und Weise. 

Wie können sich beide Welten näherkommen, die der grossen weiten Welt des Globalismus - und die des "Existenzialisten", Sinn-suchenden, die der nach Wahrhaftigkeit-forschenden Seele … sich gegenseitig kennenlernen, sich besser verstehen, Wege finden, ein Reich der Mitte und Versöhnung zu schaffen… Fangen wir doch einmal so an: Während die Vertreter der grossen weiten Welt - beispielsweise ein Inhaber des LINTHPARKS gerade mit seiner Mooney nach Paris geflogen ist, bitte ich ihn doch einmal schnell dort vorbei zu schauen, wo man einen französischen Linienbus kaufen*) kann. Mir schwebt da so folgendes vor:

Bild: Internet
Nr. 0105
Hersteller: Editions Mirontaine
Modell: Alter französischer Linienbus Renault TN6
Aufschrift: St. Raphael
Länge: ca. 20 cm

Für unsere virtuelle Weltreise soll das schon mal genügen. Claudia muss - glaube ich - noch ihren Führerschein für diesen Bus machen. Warum eigentlich einen Bus? Im Laufe der konkreter werdenden virtuellen Geschichte wird sie wohl auf ihrer Weltreise immer wieder Leute mitnehmen, die ihr am Strassenrand winken und die alle mitgenommen werden möchten. So wird sie bald den Bus voll haben und Interviews machen, die wir dann hier wieder veröffentlichen. 

Das verspricht in der Tat eine spannende Geschichte zu werden. Ob Claudia mit dem Bus eines Tages mal im LINTHPARK vorbeischaut? Wir werden sehen, wie sich die Geschichte konkret entwickelt - und was der Zufall so alles bewirken kann…

*) virtuell, nicht wirklich aber konkret vorstellbar


www.linthpark.com

«Baustelle Zukunft...»


"Baustelle Zukunft" LINTHPARK Areal Glarus Süd

Zur Erinnerung. Die Geschichte beginnt mit Claudias Video “Ich wünsch mir einen realen Ort der Wahrhaftigkeit” und meinem BLOG-Thema Mal konkretvom 19. 9. 2011. Claudia möchte sich einen Bus kaufen und hat einen Rucksack voller Wünsche für eine Welt von morgen…

Die Globalisierung hat alles verändert. Die Welt ist aus dem Gleichgewicht geraten. Menschen und Maschinen sind ausgewandert. Fabriken stehen leer. Wo vorher das Leben tobte, ist heute Sinnlosigkeit an der Tagesordnung. Die Menschen sind zu Nomaden geworden. Zu Nomaden auf der Suche nach Arbeit. Auf der Suche, der Unterdrückung zu entfliehen. Denn sie leben jetzt in einer Welt, die ihnen keine wirklich sinnvolle Zukunft verheisst. Doch, statt dass sie helfen, am Aufbau ihrer zerstörten Welt mitzuwirken, verlassen sie zu tausendenden das Land, um ins vermeintliche Paradies zu fliehen. Die Flüchtenden aus den Kriegsgebieten. Und die "Generation Claudia", die ihre Träume im "Irgendwo" verwirklichen wollen - noch auf der Suche im Bus...

Das Buch über die neuen
"Baustellen der Zukunft"
Die einen Länder sind vom Krieg zerstört. Ihre neu erwachte Jugend will sich nicht weiter vom Regime ihrer Machthaber geiseln lassen - die anderen stehen vor einer ganz anderen Herausforderung. Ihre Arbeitsplätze wurden vernichtet. Nicht weil da Krieg mit Waffengewalt Leib und Leben in Gefahr gebracht hat, sondern weil es um einen globalen Preiskrieg geht. Nun steht der wohl modernste Spinnerei-Maschinenpark Europas nicht mehr in Linthal (Glarus Süd) - da, wo noch vor kurzem viele hundert Menschen in Arbeit waren - sondern in Belo Horizonte, wo jetzt andere in Arbeit sind.

Die Globalisierung hat für Baustellen gesorgt: auf der einen Seite wie auf der anderen der Welt. Was die einen verloren haben, haben die anderen gewonnen. Lachender Dritter ist die Bauindustrie. Denn nur wo was zerstört wird, kann wieder aufgebaut werden. Sie - die Leute vom Bau - sind die ewigen Profiteure. Ich spreche noch nicht mal von der Maffia oder der Waffenlobby und verliere bewusst kein Wort über die möglichen Drahtzieher, die hinter diesem Desaster stecken. 

Ich klage niemanden an, sondern versuche zunächst einmal zu verstehen. Junge Menschen - die “Generation Claudia” - nämlich weiss bald nicht mehr, wohin sie mit ihrem Bus noch fahren sollen, denn das Leid breitet sich auf dem gesamten Globus aus - und wohin sie auch fahren, überall nur Baustellen...

Morgen fahren wir mit Claudis Bus weiter… wohin uns der Zufall bringt…

Montag, 19. September 2011

Mal konkret!


Bild: Internet


(lat. concretus „dicht, fest“) Ist Wahrhaftigkeit etwas konkretes? Claudia wünscht sich einen realen Ort der Wahrhaftigkeit. Wann werden Wünsche konkret, dicht, fest, auf Fakten gestützt, den Traum überwindend, Kompromisse eingehend, nach dem Motto, so habe ich es mir im Traum nicht vorgestellt - aber so ist es auch in Ordnung… 

Das ist doch ungefähr so, wie wenn man auf Wohnungssuche ist. Ein Balkon muss sie haben, den Blick nach Süden, Einbauküche vom Feinsten - der Vormieter hatte sie gerade neu gekauft - aber dann hat er sich doch für’s Auswandern entschieden. Und die Miete ist bezahlbar… Das sind konkrete Vorstellungen - bis auf die Einbauküche - aber das geht schon in Ordnung. Auch mit einer Küche aus der Nachkriegszeit. Kann man ja rosa anmalen und lackieren…und dann den Rest der Wohnung der Küche anpassen:)

"Ich wünsch mir einen realen Ort der Wahrhaftigkeit" - das hat mich angesprochen. Es hat mich an meine persönlichen Zwanziger erinnert. Lange hatte ich den Bibel-Atlas studiert - machte mich bald darauf zu Fuss nach Jerusalem - zuerst mit der Bagdadbahn - später weiter per Anhalter - zu einer Zeit (60er Jahre) als diese Fortbewegungsart noch wirklich abenteuerlich war... und man auch mal durch die Wüste im Jaguar mitgenommen wurde. Wen meine Bilder aus dieser Zeit interessieren - auf Facebook habe ich sie irgendwann mal hochgeladen…

Claudia möchte jetzt zunächst mal einen Bus kaufen. So habe ich das ihrem Video entnommen. Der Bus ist ein erstes konkretes Mobiliar im Realisations-Prozess. Doch kannte ich ein Pärchen mit ähnlichen Träumen, die hatten lange Zeit auf einen alten Bus gespart, diesen dann für eine Globusumrundung umgebaut - und kamen dann von Tuttlingen oder in der Nähe bis nach Heilbronn - dann war der Motor futsch. Und die Reparatur hätte so um die 7‘000 Euro gekostet, die lagen aber in ihrem Budget nicht mehr drin. Heute steht der Bus in irgendeiner Scheune. Aus der Traum. 

Nein, liebe Claudi - ich male keinesfalls schwarz. Und ich will Dir diesen Traum nicht versauern - nein im Gegenteil bin ich gerade dabei, lange vorbereitete Visionen in Bahnen zu lenken, die zunehmend konkret sind. Und die in eine ähnliche Richtung zielen, wie Du es auf Deinem Video mit wachen Augen ehrlich rübergebracht hast. Dieses Projekt werde ich täglich etwas realer aufzeichnen - und mal sehen, wie sich die Fäden spinnen lassen im LINTHPARK GLARUS SÜD, der ehemaligen Spinnerei Linthal, im Projekt der VITAO®Lebensschule… einfach sich trauen, öffentlich etwas entstehen zu lassen - zunehmend konkreter werdend… Vielleicht hast Du Lust, dieses Welt-Projekt mit anzupacken...

LINTHPARK Glarus Süd