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Donnerstag, 8. September 2011

LINTHPARK-Akademie: Linthum-Lintha und der “Heilige Gral”

David McLion



Nein - es ist nicht vermessen, einen Zahlen-Vergleich zu ziehen, denn Zahlen haben etwas konkretes an sich, Fleisch am Knochen. Ja - betrachten wir einmal Zahlen als Wesenheiten. Es gibt unendlich viele, welche Garant dafür sind, dass es in der Tat VIELHEIT in UNTERSCHIEDLICHKEIT und Einzigartigkeit gibt. Jedes Geschöpf - DU - ICH - WIR -, jedes Teilchen im Sternenstaub hat seinen eigenen, unverwechselbaren Zahlencode - und was die universale Welt miteinander vereint, ist die gemeinsame Eigenschaft, die unbestritten über allem und in allem existiert: die ZAHLEN-QUALIÄT. Zahlen sind Entitäten. Sie folgen logischen Zusammenhängen, sind gleichermassen Bilder oder versachlichte Strichcodes. Man muss nicht an sie glauben, denn sie existieren nicht durch den Glauben und die Interpretation, sondern haben ihre eigene Wahrheit und Wirklichkeit.

Zahlen kommen unbestritten aus dem unsichtbaren Lager der kleinsten vorstellbaren Verdichtung «0» und enden in der unvorstellbaren Grösse, Weite und Tiefe der Unendlichkeit. Mit beiden Grössen haben wir so unsere Erkenntnisprobleme, eben - weil Anfang «0» und Ende «Lemniskate oder OXO» mit unseren Sinnen nicht gerade einfach vorstellbar sind. Deshalb brauchen wir Hilfestellungen und eine gemeinsame Sprache. Solche sind Zahlen und Zuordnungen, die wir miteinander vereinbaren können, einfach um dieser GANZHEIT theoretisch oder theographisch näher zu kommen.

Noch liesse sich widerlegen, dass es ja unterschiedliche Schreibweisen von Zahlen gibt - und dass die Maya beispielsweise in Zwanziger-Zyklen rechneten- andere wieder behaupten, dass die Zehn das Mass aller Dinge sei. Sind wir jetzt an einem Problem angekommen? Nein. Zahlen-Wissen ist kulturübergreifend. Und erst recht interreligiös. Deshalb drängt es gerade in dieser globalisierten, hochexplosiven Zeit an die Oberfläche. So zu sagen als übergreifende Wirklichkeit - um einander wieder etwas näher zu kommen, EINS zu werden.

An diesem Punkt versuche ich einmal die Unendlichkeit zu beziffern. In der Theographie ist das die EINSHEIT aus der KEINSHEIT. Also das All-EINE aus dem NICHTS-Etwas. Die Henne und das Ei. Kern und Hülle. AUSSEN und INNEN, mit dem Anspruch gesegnet, dass sich beide in ihrer gemeinsamen Mitte berühren, kreuzen aber nicht miteinander verschmelzen, denn dann würden beide ihrer Einzigartigkeit des EINEN und ANDEREN verlustig werden.

Brunnen als "Heiliger Gral"
Das ist bereits der Knackpunkt: Verschiedenheits-Garantie durch ihr natürliches Spannungsfeld der Gegensätzlichkeit. Ein Gummiband, einmal verdrillt, sich berührend - links und rechts ein Oval in Tropfenform, einander dual gegenüber, einander nicht verzehrend, sondern in Freiheit und “gebührendem” Abstand -  der tangentialen Nähe in NULL. Das ist im Grunde genommen schon alles.

In dieser sich einander respektvoll begegnenden Mitte ist die "Vollkommenheit" angesiedelt. Hier ist man sich EINS und doch ZWEI. Vollkommenheit im Sinne der Neun [69 - Rotations-Dynamik], der grössten Dichte oder Nähe sich wandelnd zur EINSHEIT ZEHN, dem Ort der grössten Nähe und gleichzeitig des kleinsten Abstands. Dieses Kraftfeld IST CHI… Sieht aus wie etwas NEU entstandenes, ist in Wirklichkeit das ewig ALTE in neuem Gewand. ES ist ein Zahlenspiel, als Krücke oder Eselsbrücke, um das NICHTS, den Heiligen Gral als leere Schöpfkelle (Lintha)  oder Brunnen mit unerschöpflicher, unsichtbarer Quell-Substanz (Linthum) besser zu begreifen...