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Mittwoch, 10. August 2011

LINTHPARK-Akademie: Welt Webwoche Workshop (1)

Hier im Firmenareal der Spinnerei Linthal AG
ist die LINTHPARK-Akademie geplant.
Auf diesem BLOG wurde bereits ausführlich
beschrieben, was wir in dieser Zukunftswerkstatt
einmal gemeinsam alles verwirklichen wollen...

Wie ist die Welt miteinder verwebt? Wie man den Lebensfaden spinnt.

Wie sind die elementaren Kräfte und Säfte miteinander verwebt?  Welchen Mustern, Mechanismen und Gesetzen folgt die Maschinerie? Gibt es ansatzweise Vergleiche zu Webtechniken, damit man sich das alles bildhafter vorstellen kann? David McLion hat es mittels theographischer Lern- und Lehrmodelle erforscht und eindrücklich beschrieben, wie man sich das vorzustellen hat: die Welt in Zeit und Raum als Teppichmuster.

Man möge mir bitte verzeihen, dass ich in diesem Beitrag meine Leserschaft duze. 

Es geht um 2 Fäden, einen Oberfaden und einen Unterfaden, die fest miteinander verknotet werden sollen. Das Äussere meiner Welt und mein Innerstes sollen auf diese Weise die wahre Schönheit und Vielfalt der Welt farbenfroh, formen- und themenreich darstellen. Dazu holen wir aus dem Lager zunächst einmal einen Ballen schwarz eingefärbten “Stoff” den wir besticken wollen. Von Haus aus bin ich kein Stickexperte und man mag es mir bitte nachsehen, wenn ich bisweilen den falschen Ausdruck verwende. Schliesslich versuche ich ein Prinzip aus meinem Forschungsgebiet der Informations-Kybernetik bildhaft zu veranschaulichen, damit man diese höchst komplexe Materie auch nur annähernd verstehen mag. Warum man das überhaupt tun sollte? Weil es darum geht, die desaströssen Falschbilder dieser Welt - wie sie sich zur Zeit gestaltet - ins rechte Licht zu rücken und zunächst persönlich einen Neuanfang zu wagen.  Dafür aber sollten wir Kenntnis darüber haben, wie man diese Maschinen bedient, wie sie funktionieren und welche Muster möglich und sinnvoll sind.

Die Vorlage des "Schwarzen Teppichs"
©2011 David McLion
Heute haben wir den 10. August 2011. Das ist der Stichtag für ein Kreuzstichmuster. Warum? Das Kreuz hat zwei Bedeutungen: wenn zwei Diagonalen sich überlagern, dann ergibt das ein «X» - das kann ein Buchstabe sein oder auch eine römische Ziffer, nämlich die «10». Sind es eine senkrechte und eine waagrechte Linie, dann ist es ein «Plus» oder «Kreuz». Im grossen und ganzen beschreibt dies die wichtigsten Unterschiede, aus denen die Muster dieser Welt bestehen - zumindest solche, um die es bei unserem Thema geht. Denn es handelt sich gewissermassen um Stickmuster. So einfach ist das.

Diese Muster erkennt man am besten, wenn man etwas Abstand nimmt. Das ist so wie bei jedem Bild, das aus Pixeln aufgebaut ist. Je näher man es betrachtet, desto mehr löst es sich auf in seine Bestandteile, in seine Bausteine, aus denen es sich zusammensetzt. Das weiss jeder, der schon mal ein Stickbild gefertigt hat - oder sich mit dem Fotografieren beschäftigt. Aber nun kommt’s...

Wenn man nach einer Vorlage arbeitet oder sich zuvor eine Zeichnung gemacht hat, so ist diese in den häufigsten Fällen auf einem hellen oder weissen Papieruntergrund. Wir aber müssen ein schwarzes Tuch besticken… und das bringt die erste Schwierigkeit mit sich. Denn es handelt sich quasi um den “Stoff des Nichts” auf dieser Welt. Das ist in der Tat jetzt nicht mehr so einfach zu verstehen. Denn dieser «STOFF DES NICHTS» verbindet die Welt … (?) …

Die NULL, das Unsichtbare, der blinde Fleck auf unserer Netzhaut ist der Stoff, aus dem die Götter sind. Wir verarbeiten also den nächtlichen Himmel und nähen quasi die Sterne drauf. Bitte nicht weiterlesen, wenn man jetzt schon Mühe hat, das zu verstehen. Doch wer bereit ist, auf dem «STOFF DES NICHTS» zunächst einmal vorurteilsfrei meinen Auführungen zu folgen, dem will ich gerne Hilfestellung leisten und zeigen, wie es weiter geht und was man mit dem ganzen alles machen kann...

Der Astrophysiker Prof. Fritz Zwicky
Weltbürger, gebürtiger Glarner
und Entdecker der Dunklen Materie
Der Urstoff dieser Welt entspricht einer Art ausgerolltem Schwarzen Teppich… Seitlich gleicht er dem berühmten Schwarzen Loch, das - was so unter den Wissenschaftlern noch nicht wirklich bis ins Letzte verstanden  - und auch nicht gerade sehr verständlich erklärt wird. Übrigens war es ein gebürtiger Glarner - Prof. Fritz Zwicky - (siehe Video auf facebook VITAO LINTHPARK.net), der diesen Schwarzen Teppich als erster in der Wissenschaftswelt der Astrophysik ganz neu verstanden hat - doch über einen Zeitraum von 10 Jahren unverstanden blieb... Was wir vielleicht in Erinnerung haben ist, dass in dieser Röhre selbst das Licht verschluckt wird - eben deshalb ist es ein so dunkles Ding. Ich habe es jetzt einmal als Schwarzen eingerollten Teppich beschrieben, weil - ausgerollt - haben wir es dann nur noch mit einer Fläche zu tun und brauchen uns nicht um komplizierte Raumdimensionen zu kümmern.

LINK
Es geht uns ja zunächst um das Verständnis der ZEIT und des NICHTS. Beides sind unsichtbare Grundbausteine, mit denen wir uns kaum befassen, sonst wären wir nicht in einem solchen Dilemma. Da sind wir auf den Glauben angewiesen oder das, was man uns als gesicherte Wissenschaft oder Heilsbringung verkündet. Für nicht wenige braucht es dann keiner weiteren Nachforschung. Ich aber meine, dass es für jeden sehr genau nachvollziehbar sein sollte - nämlich, dass er sagen kann: das habe ich jetzt verstanden - und so und so funktioniert die Maschine - so muss man den Faden einfädeln und so näht es sich. Und anschliessend sollte man sich der Muster - die man ab sofort mit neuem Wissen kreiert - erfreuen, sich immer wieder neue ausdenken und Spass haben an dem, was man im Leben tut. Oder nicht?

Also nicht der rote Teppich wird vor dir ausgerollt, sondern der schwarze. Er ist das, worauf du stehst und gehst ein Leben lang... und darüber hinaus. Am einfachsten ist es, sich diesen Teppich ausgerollt als Fläche vorzustellen. Die Welt, die dir ab sofort zu Füssen liegt, ist nichts weiter als ein schwarzer Teppich (oder sagen wir einmal dunkelgrau für alle die, welche sich mit der Farbe Schwarz nicht gut anfreunden können). Also - wohin du auch schaust, dunkle, finstere Nacht. Zunächst kein einziger Stern am Himmel, denn wir haben ja noch nicht damit begonnen, ihn mit Sternbilder-Motiven zu besticken.

Wie du als erfahrene Stickerin weisst, besteht der zu bestickende Stoff aus Kästchen im Sinne eines Rasters - vergleichbar mit dem Karo eines Millimeterpapiers. Es gibt also vorgegebene waagrechte, senkrechte und damit auch diagonale Orientierungs-Möglichkeiten. Genau. Auch bei unserem Stoff hier haben wir diese Voraussetzung. Und wie jeder halbwegs erfahrene Sticker weiss, kann man mithilfe dieser Koordinaten alle Motive dieser Welt in allen Farben und Formen sehr detailgetreu wiedergeben. Das also braucht hier schon mal nicht weiter erläutert werden. Damit will ich sagen, dass es jedem einzelnen überlassen bleibt, welche Motive er mit dieser Technik für sich persönlich auswählt, schliesslich geht es um ganz persönliche Bilder. Vermittelt werden soll einzig und allein, nach welchem Prinzip die Motive entstehen sollen.

Wie und wann fangen wir nun endlich an? Zunächst verarbeiten wir den ZEITFADEN. Dieser ist weiss oder meinetwegen Silber - Hauptsache er trennt sich optisch gut vom Schwarz. Wenn wir nun diesen ZEITFADEN auf dem «STOFF DES NICHTS» in waagrechter Linie gestickt oder gewebt uns vorstellen, immer ein Loch auslassen (nach dem Vorbild eines Schachbrettmusters), dann haben wir innerhalb eines bestimmten ZEITRAUMS die ZEIT erschaffen. Und zwar egal, von welcher Seite wir uns das bestickte Tuch oder den Teppich zwischendurch mal anschauen.

Wenn wir einen Tag daran arbeiten, dann ist dies die Zeit eines Tages. Legen wir die Arbeit nieder und schlafen über Nacht, dann haben wir Tag und Nacht erschaffen. Aber in der Nacht habe ich doch was anderes gemacht, geschlafen oder was auch immer? Die Zeit - in der du nicht an deinem Stickwerk gearbeitet hast - ist dennoch auf dem Teppich sichtbar - besser gesagt unsichtbar. Denn der Teppich selbst entspricht ja der ZEIT. Das will ich gerne noch näher erläutern.

Der Teppich selbst besteht bereits aus geordnet verarbeiteten schwarzen Fäden. Es ist unser dunkler oder tiefschwarzer Musterstoff, den wir nun mit einem weissen oder silbrigen ZEITFADEN besticken. Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist, dass ZEIT immer zur Verfügung steht: Hier, Jetzt und Allerorts - auch wenn du sie nicht nutzt. ZEIT ist immer für dich da, wie ein Dienstbote Tag und Nacht, dein Leben lang und darüberhinaus. Der unsichtbare (schwarze) Urstoff allen Lebens ist (omnipräsent, omnipotent) überall, unendlich im Hintergrund oder als sogenannte Hintergrundstrahlung  existent.

Wir sehen sie nicht, wir hören und riechen sie nicht und dennoch ist sie da. Sie funktioniert als innere Uhr, durchwirkt jeden Körper, verbindet alles mit allem - das ist unser Teppich. Vergleichbar der Luft, die wir atmen, doch nicht so verschmutzt und ohne jegliche Radioaktivität. Wir atmen also Zeit. Selbst wenn wir persönlich der Auffassung sind, wir hätten keine Zeit oder müssten in der verfügbaren Zeit etwas schneller erledigen, oder kurz vor dem Burnout stehen - die ZEIT als solche rührt dies nicht. Ganz im Gegenteil. Sie entzieht sich dir nie. Sie straft nicht ab, sie ist immer für dich da, auch wenn du das sogenannte Zeitliche gesegnet hast. Denn Zeit ist in Wirklichkeit unendliches Leben. Zeit ist nicht nur das, was du als Quantität anschaust, das was dir immer knapper wird, dich herumwirbelt, sich dir entzieht. Nein. ZEIT IST QUALITÄT.

Sie lebt weiter, wenn du dich im Sarg rumdrehst und gerne wiedergeboren werden möchtest. ZEIT IST EWIGKEIT. Der Teppich auf dem du stehst und der von dir bearbeitet werden möchte. Und der, den du jetzt schon mal begonnen hast zu bearbeiten, zu verstehen, zu respektieren, selbst wenn es deiner Ausmerksamkeit bisher völlig entgangen ist…

Havillah da Monte
Mitbegründer des VITAO
Wissenschafts-Stammtisch
Wenn wir also unsere Arbeit mit dem Sticken des weissen sichtbaren Zeitfadens unterbrechen möchten, dann ist das vergleichbar mit einem Lebensabschnitt zwischen Anfang und Ende, Wiege und Bahre, bedeutet aber nicht zwangsläufig das Ende. Der Tod ist in dieser Wahrnehmung nichts anderes als Unterbruch des Lebens auf dem Urstoff unendlichen Lebens. Denn der Mensch ist nicht nur endlicher Körper sondern Geist-Seele mit zeitweiligem Körper. Selten, dass ich jemanden zitiere. Aber Havillah da Monte ist ein guter Freund von mir. Wir kennen uns seit Anfang der 70er. Haben vieles zusammen studiert und erforscht. Und gemeinsam VITAO auf den Weg gebracht…

Weiterlesen? Lust weiterzuarbeiten? Oder besser erst mal beiseite legen und darüber nachdenken. Ich denke auch. Deshalb habe ich diesen [WWW] Stickkurs auch in mehrere Workshops aufgeteilt. Bis die Tage…
Habe doch schnell zum Thema GOTT und ZEIT noch einen Beitrag geschrieben. LINK





David McLion

www.linthpark.com