Kathedrale zu RE im Tessin |
Heute, am 8.8. ist für mich mal wieder ein denkwürdiger Tag. Es ist der Tag der Wahrheit. Mein ganz persönlicher. Es ist der Tag, den ich so vielen Themen widmen müsste, dass mir nur schwer ein roter Faden dazu in den Sinn kommt, wie ich das alles auf die Reihe bekommen soll. Kein Wunder, dass vollbeschäftigte Menschen in’s Rotieren kommen, wenn sie sich das tagtäglich fragen müssen. Wie schafft man es, alles, was sich so im Leben ansammelt, auf einen gemeinsamen Nenner zu bekommen, den man zuguterletzt dann auch noch abstempeln und persönlich unterschreiben soll:
« das ist / war mein Leben ».
Und genau das sollte man an einem 8.8. sich einmal fragen - quasi zur jährlichen Zwischenbilanz als Feier- oder Trauertag erklären (manche tun dies täglich). Wenn aus den vielen Zufällen ein Schicksalsreigen geworden ist, der klar erkennen lässt, das hat (k)einen Sinn ergeben. Oder wenn man die Zufälle - das was einem zugefallen ist - unbeachtet hat und wider jegliche Vernunft lieber eigensinnig Punkte gesetzt hat, die dann trotz aller Anstrengungen nicht zu dem geführt haben, was man sich letztendlich als Ziel gesetzt - oder davon versprochen hat…
Zufälle sind in meinem Leben all die Punkte gewesen, die ungewollt, unbeabsichtigt mein Leben geprägt haben. Die Lebenslinie als Verbindungslinie der Schicksalspunkte betrachte ich für mich persönlich als die wahre, echte, authentische Lebenskurve. Denn ich musste was draus machen. Ich habe mich führen lassen. Es bleibt einem ja im Grunde genommen nichts anderes übrig, als alle Sinne darauf zu richten, wie sich täglich Dinge und Umstände entwickeln, die so nicht geplant waren. Für kreative Berufe ist das die tägliche Portion an Inspiration, der man schliesslich Folge zu leisten hat.
Manager der obersten Elite hatten in den 70ern des vergangenen Jahrhunderts bereits versucht, in ihrer Agenda mindestens 20% Raum für das Unvorhergesehene "einzuplanen". Gestern war auf “phoenix”, einem meiner Lieblings-TV Sender, den ganzen Tag 100 Jahre - der Countdown. Sehr, sehr eindrücklich.
Textausschnitt der Internetseite: "Es war das Jahrhundert von Hitler und Einstein, Hiroshima und Gandhi, Auschwitz und der Mondlandung. Es hat gezeigt, was dieser schöne blaue Planet sein kann, wenn nicht nur Mut und wissenschaftliche Vernunft regieren, sondern obendrein auch Menschlichkeit und Liebe. Und es hat gezeigt, wozu die Menschen technisch und moralisch fähig sind: zu allem. Etwa ihresgleichen auszulöschen...”
Dieses schicksalshafte vergangene Jahrhundert. So vieles ist geschehen was nicht geplant war. Und so vieles ist gottseidank nicht geschehen, was erklärtes Ziel war.
Schliesslich ist mir noch zum Thema in den Sinn gekommen: nämlich, dass sich "exxo" - mein Coach seinerzeit auf der Plattform WIKIVERSITY - für meine 141 Theogramme hat einen Zufallsgenerator (“Slideshow”) einfallen lassen. Viele lassen sich allein durch die Symbolbilder inspirieren, weil die Texte für sie zu abstrakt und anstrengend sind. So hat "exxo" für all jene den Theogramm- Zufallsgenerator entwickelt. Wenn Sie den LINK hier angeklickt haben, dauert es einen Moment, bis er aufstartet… verlieren sie nicht die Geduld. Nahezu eine halbe Million mal wurde er bisher aufgerufen. Womöglich ist er für den einen oder anderen bereits zum Orakel geworden... :-)
Ganz zum Schluss vielleicht noch ein Tip: wer sich meine Arbeiten auf WIKIVERSITY mit klassischer Hintergrundmusik anhören möchte, gehe bitte zu meinem persönlichen Album auf «RE» (im Register links - leider kein direkter Link möglich). Dieser datumsbezogene Beitrag hat für mich symbolische Bedeutung. Denn am 8.8.88 wurde auf WIKIVERSITY und gleichzeitig in der Kathedrale zu RE (Tessin) das Projekt THEOGRAPHIE von Dr. Simeon Mönninghoff seiner Bestimmung übergeben (was auch immer das heissen mag).
David McLion