David McLion Modellforscher Informations-Kybernetik |
McLion's Cyberspace nobelpreisverdächtig?
Warum ist die Banane krumm? Warum fliesst der Fluss
mäandrisch? Warum gibt es in der Natur keine Gerade. Warum ist Zeit gekrümmt? "Weil am Anfang eins zu wenig oder eins zu viel ist! Denn das Spiel muss in Gang
gebracht werden. Und das geht nur, wenn gleich zu Beginn Unvollkommenmheit
herrscht, damit ein Streben nach Vollkommenheit sich entfalten kann."
Der
Spiegel muss also etwas schräg gesetzt werden, um zu verunmöglichen, dass sich Gleiches
symmetrisch spiegelt. Vielmehr soll die Welt - systemimmanent - vom Urknall an
die Biege machen und in Schieflage kommen. Das Geheimnis liegt im Urkristall
verborgen, besser gesagt in seiner besonderen Ausgestaltung. Er zwingt
sozusagen in die Knie, sorgt für Beugung und Neigung, damit Gefälle entsteht
und Erhöhung erforderlich wird, die Form sich verflüssigt und schliesslich sich
verflüchtigt in den Sternenstaub des Äthers, um als gesäubertes Gedankengut
wieder herabzuregnen, als Quelle für neue Werte.
Der Weg um die Mitte ist krumm, damit er nicht verloren geht
in der Unendlichkeit. Der Weg ist Wiederkehr - immer und immer wieder zurück
und gleichzeitig vorwärts, schraubt er sich in die Zukunft mit Blick in das
Vergangene, sich drehend und windend in ewiger Gegenwart. Und die ist «X» oder
«OXO» - sich offen drehend um Geschlossenheit - als OMEGA rotierend um das
OMIKRON - als ewiger zyklisch fliessender ZEIT-STROM auf dem Quantenfeld des ZEIT-SEIN…
ZEIT FLIESST - und ZEIT IST. Bewegung UND Ruhe in GLEICHZEITIGKEIT. Das Paradoxon.
GOTT - die Schöpferische Instanz - spielt die Unvollkommenheit, um in uns den Wunsch wachwerden zu
lassen, besser zu sein, mächtiger zu sein - GOTT-ähnlich
- nur cleverer. In diesem Wahnwitz lebt der Mensch. Unvollkommenheit aber lässt nur gespiegelte Unvollkommenheit zu. Gespiegelte
Asymmetrie entspricht der Neugierde, dem Urwunsch nach Vollkommenheit. Um
dieses Thema dreht sich 2011 ein Nobelpreis:
Der Nobelpreis für
Chemie geht in diesem Jahr an den israelischen Wissenschaftler Daniel
Shechtman. Die
Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm ehrt ihn mit der
Auszeichnung für seine Entdeckung der Quasikristalle.
In diesen Strukturen sind die Atome in Mustern angeordnet, die sich niemals
wiederholen.
Eine solche Anordnung
war vor ihrer Entdeckung 1982 für unmöglich gehalten worden. Shechtman habe
sich mit seiner bahnbrechenden Entdeckung gegen den erbitterten Widerstand der
bisherigen Auffassung der wissenschaftlichen Gemeinschaft durchsetzen müssen,
hieß es in der Begründung des Nobelkomitees.
Eine sog. Penrose-Parkettierung
In einem normalen Kristall sind
die Atome bzw. Moleküle in einer periodischen Struktur angeordnet. Diese
wiederholt sich in jeder der drei Raumrichtungen, ähnlich wie Honigwaben sich in
zwei Raumrichtungen wiederholen. Jede Zelle ist von Zellen umgeben, die ein
identisches Muster bilden. In einem Quasikristall sind die Atome bzw. Moleküle
dagegen nur „quasiperiodisch“ angeordnet. Lokal befinden sich die Atome in
einer regelmäßigen Struktur, im globalen Maßstab aber ist die Struktur
aperiodisch, jede Zelle ist von einem jeweils anderen Muster umgeben.
Besonders
bemerkenswert an den Quasikristallen ist, dass sie eine fünf-, acht-, zehn-
oder zwölfzählige Symmetrieaufweisen.[5] In
einem normalen Kristall sind nur ein-, zwei-, drei-, vier-, und sechszählige
Symmetrien möglich. Das ergibt sich daraus, dass der Raum nur auf diese Art mit kongruenten Teilen gefüllt werden kann.
Vor der Entdeckung der Quasikristalle nahm man an, dass eine fünfzählige
Symmetrie schon deshalb nie auftreten könne, weil es nicht möglich ist, den
Raum entsprechend periodisch zu
füllen.
Die Entdeckung der
Quasikristalle half dabei, neu zu definieren, was das Wesen eines Kristalls
ausmacht. Quasikristalle haben keine periodischen Strukturen, aber sie besitzen
scharfe Beugungspunkte. Es existiert eine wichtige Beziehung zwischen den
Quasikristallen und der Penrose-Parkettierung, die Roger
Penrose bereits vor der Entdeckung der Quasikristalle gefunden hatte:
Wenn man einen Quasikristall geeignet schneidet, zeigt die Schnittfläche genau
das Muster der Penrose-Parkettierung.
An dieser Stelle möchte ich gerne eine andere Definition für
diese asymmetrischen Kristall-Muster aus dem Zahlwert der «V» (5) als Mitte
vorschlagen: als „unkaputtbare Primzahl“ sorgt die endlich-unendliche «V-Achse»
als Kern der «Rohr-Spirale» für gespiegelte Asymmetrie, welche es ermöglicht,
dass der auf diese Weise sich ausrollende ZEIT-DRACHEN sich selbst gebiert,
sich immer wieder erneuern kann, um als Symbol von [WWW] Wachstum, Wandlung, Wiederkehr stets das Neue zu schaffen. Die Evolution
als ewiger Stoffwechselprozess bekommt so einen triftigen Grund, ja sogar
einen geometrisch nachvollziehbaren Hintergrund. Die stabile Dynamik der
Selbstbefruchtung.
Der Ring (Schlauch) um das Pentagon (Dodekaeder |
Ikosaeder) übrigens entspricht der gespiegelten «V» - dem «X» - der
ZEHNHEIT oder dem All-dessen-was-ist-und-miteinander-wirkt)
David McLion - 10.10.2011