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Donnerstag, 30. Juni 2011

Danke an alle, welche mir die Stirn geboten haben...

LINK zum TANZWERK Glarus

Von David McLion
Über den Kampf mit der Perfektion


Man muss Menschen dort abholen, wo sie stehen. Denn was nutzt all das Wissen um Wahrheit, Ethik, Moral, Suchtverhalten oder den Defizit an Disziplin, Aufrichtigkeit, Aufgestelltheit, Motivation die es braucht, um eine sinnerfüllte Zukunft einzuleiten...

In einem ersten Schnuppergespräch mit Anja und Neva Fischli (aus Glarus mit Bürgerort Linthal) habe ich zwei junge Damen kennenlernen dürfen, deren Frische, Mut und Spontaneität mich stark beeindruckt haben. Denn es gab Meinungsunterschiede, beispielsweise was die Mode der jungen Leute angeht. Und ich musste mir anhören, dass der Raum («KIDS ARENA»), den ich mir vorgestellt hatte, zu klein ist. Das war ähnlich schockierend für mich, wie die Situation, als mir Walter Gähler vom Suworow Museum und der Ethik-Prof. Joachim Kohlhof am 28.05. anlässlich der Informationsveranstaltung «Wasserkraft birgt Zukunft» einstimmig klarmachten, dass die von mir geplante Raumaufteilung besser ganz anders sei.


Die «KIDS ARENA» ist nach dem Gespräch mit Anya und Neva Fischli nun doppelt so gross geworden.

Nur wer die Beiträge dieses BLOGs regelmässig liest, versteht, dass im kritischen Bereich zwischen Theorie und bedarfsgerechter Nutzung immer wieder Korrekturen (Anpassungen) vorgenommen wurden / werden. Also - nach vorne schauen, weiterblättern, auf dem aktuellen Stand bleiben...


Da verbringt man nun Stunden am PC und verschiebt Wände - spricht mit Fachleuten über Abwasser und Fluchtwege und ist froh, wenn man endlich mal alles in "Perfektion" auf die Reihe gebracht hat - dann kommen andere daher und fordern "rücksichtslos" eine andere Lösung. Das macht kirre auf Dauer. Doch Anya und Neva Fischli hatten recht - und ich das Nachsehen.

Also machte ich mich noch am gleichen Tag wieder einmal dran, Wände zu verschieben - die Küche wieder aus dem Zentrum zu verbannen - und siehe da - es gab in der Tat noch eine bessere Variante. Man muss sich schliesslich der Realität beugen…

Und so sage ich Dankeschön an alle die, die mir die Stirn geboten haben statt meine Entwürfe zu loben… Was wollte ich eigentlich sagen? Ach ja: „Wer tanzt, wer sich rhythmisch zur Musik bewegt, wer mit sich selbst so ins Reine kommt, sein SELBST beginnt zu spüren, der IST in diesem Moment ganz SO wie ihn die Zukunft braucht. Und das meinen mit anderen Worten sicherlich auch Anya und Neva Fischli in einem zugemailten Text von heute:

Das Tanzwerk Glarus tanzt mit und für die Zukunftswerkstatt

Das Tanzwerk Glarus ist ein junges Unternehmen. Die Tanzschule wird geleitet von Anya und Neva Fischli, zwei professionell ausgebildeten Tänzerinnen. Bald feiert das junge Unternehmen sein zweijähriges Bestehen.

Mit viel Liebe, Leidenschaft und Elan unterrichten die zwei Geschwister bereits an die 200 Tanzbegeisterte. Von ganz klein bis hin zu Erwachsenen werden regelmässig verschiedenste, kreative Tanzprojekte realisiert. Dabei werden bezüglich des Tanzstils, ob klassisch oder zeitgenössisch, keine Grenzen gesetzt.

Tanzen bedeutet, seinen Körper zur Musik zu bewegen. Und noch so viel mehr. Es sind Bewegungen, mit welchen die Koordination, Beweglichkeit, Ausdauer, Körperhaltung und das Selbstbewusstsein der Schüler und Schülerinnen gefördert werden soll.

Ausserdem: Tanzen verbindet!
Das Tanzwerk Glarus erfreut sich immer wieder an neuen Herausforderungen. Die Zukunftswerksatt bietet zwei Tanzschaffenden die Möglichkeit, ihr professionelles Können weiter zu geben und noch mehr Tanzfreudige im Glarnerland anzusprechen.