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Montag, 14. November 2011

Freiheit - das grosse Missverständnis

Ein Fluss fliesst geneigt und kanalisiert. Ohne Geneigtheit kein Vorwärts. Ohne Begrenztheit Ende im Sumpf... Alles was im Fluss ist / sein will braucht Neigung und Grenzen. Das ist Gesetz. Das ist der Grundraster des Überlebens. Freiheit der Bewegung braucht Grenzen, Kontrolle, Gesetze. 


Innerhalb dieses Rasters wird aus dem Chaos automatisch Geordnetheit. Freiheit ohne Grenzen hat keine Überlebenschance. Demokratie, Wirtschaft, gesellschaftliches Miteinander braucht Struktur: je weniger selbstbestimmt, desto stärker fremdbestimmt. Je mehr Selbstkontrolle, desto weniger staatliche Verordnungen. 

Wir sind der Staat, wir sind Demokratie beginnt mit Eigenmotivation und Eigenverantwortlichkeit. Das WIR-Netzwerk als das gemeinsam eigenständige, eigenmotivierte, eigenverantwortliche Handeln in gegenseitigem Respekt untereinander abgestimmter Freiheiten und Begrenzungen.

David McLion