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Dienstag, 21. Dezember 2010

Das VITAO® Markennetzwerk in den neuen Medien








Der Kampf um Wahrnehmung

Die klassischen Medien verlieren an Macht und Einfluss... zugunsten des Internets. Beispiel: Wikileaks. Die Internet-Macher bringen die politische Welt ins Schwitzen! Und man muss nicht abwarten, bis die im Stundentakt aktualisierten Nachrichten im Fernsehen oder Radio vermelden, was los ist in der Welt - nein es geht jetzt schneller, gezielter, weltoffener, persönlicher, authentischer... übers Netz. Nachrichten unzensiert, von Leuten zusammengestellt die man persönlich kennt, aus Quellen denen man vertraut. Und selbst die Medienmacher holen sich hier ihre neuesten Meldungen. Denn auch Politiker zwitschern es aus den Plenarsälen direkt vom iPhone oder vom Blackberry. Die Medienwelt hat sich grundlegend geändert. Informationen gehen nicht mehr ausschliesslich von oben nach unten, von den Mächtigen zu den Ohnmächtigen, nein letztere mischen sich ein, wehren sich, mischen mit, sind aktiver Teil der Medienwelt.


Personalisierte Zeitungen lösen Fernsehen & Printmedien ab.

Medien wie FLIPBOARD gehören zu den grossen Gewinnern im Zusammenspiel mit twitter, facebook u.a. weltweit. Das verändert grundlegend auch die Werbewelt. Sie finanziert schliesslich die Nachrichtenwelt mit ihren Werbespots, den Anzeigen, Publireportagen. Und sie wird ebenfalls neue Wege gehen müssen, wenn beispielsweise Videorekorder Sendungen aufzeichnen und dabei die Werbung ausfiltern - also die Sender absaugen ohne mit ihren Werbespots wahrgenommen zu werden.

Marken-Netzwerke kontrollieren die Märkte.

Wer wahrgenommen werden will muss auch hier oder zunehmend hier präsent sein. Zum Beispiel auf dem iPad oder einem tablett-pc. Denn hier kann man sich seine Nachrichten selber zusammenstellen. Wie in einem Baukasten: das Stichwort heisst FLIPBOARD. Das Versprechen des Programms ist simpel: Ich bekomme ein Magazin zum Lesen. Es sieht "magazinig" aus, mit schickem Layout, strahlenden Bildern und viel Weissraum zwischen Textblöcken. Dazu auch noch Videos und Ton, das Ganze ist ja multimedial. Blättern kann man wie gewohnt durch Tippen, Wischen und andere Fingergesten.

Zusammengestellt wird das Magazin allerdings nicht von irgendwelchen Redakteuren - sondern von Ihrem eigenen Freundeskreis. Jenen Menschen, denen Sie bei Twitter folgen oder mit denen Sie auf Facebook freundschaftlich verbunden sind. Links, Videos, Textnachrichten, Bilder - was immer diese Menschen auf den beiden Kanälen verbreiten, wird von Flipboard in das erwähnte Magazin-Layout gegossen.

Die Social-Media-Zeitung.

Solche Ansätze für eine eigene Social-Media-Zeitung gibt es schon länger. Internetseiten wie Twittertim oder Meehive versuchen, aus sozialen Netzwerken und Nutzerinteressen personalisierte Medienangebote zu basteln. Es gibt auch schon Apps, die RSS-Feeds zu einer personalisierten Zeitung zusammenbasteln. Aber so intuitiv und vor allem optisch ansprechend wie Flipboard hat das bisher niemand hinbekommen.

Aufgeräumt und schick arrangiert FLIPBOARD Ein-Satz-Äusserungen aus Twitter und Facebook mit Anreissertexten und Bildern aus verlinkten Websites. Die Links in Tweets sind die entscheidende Ware des Echtzeit-Webs - und in Flipboard bekommen sie endlich Fleisch auf die Rippen. Statt einer bedeutungslosen Kombination von Buchstaben und Zeichen wird sofort sichtbar, auf was genau jemand bei Twitter oder Facebook hinweisen wollte. Wer den ganzen Artikel lesen will, muss auf einen Schalter tippen und wird sofort auf die zugehörige Internetseite transportiert. Diese kann man nach dem Lesen mit einem einzigen weiteren Antippen schliessen - und landet wieder im dann meist noch aufgeräumter und schicker aussehenden Flipboard. Unter oder neben jedem Artikelschnipsel werden die Retweets dargestellt. Und wer selbst auf Twitter oder Facebook auf einen gelesenen Artikel hinweisen will, kann das mit zweimaligem Fingertippen tun. Kurz: Diese App verwandelt die gesamte Nutzung der Social Networks in eine Beschäftigung für's Sofa. Nein - auch für's Arbeiten im Zug oder Präsentieren beim Kunden

Gut für Werber, schlecht für Medienhäuser.

Man kann seiner persönlichen Startseite in der App neun Kacheln hinzufügen - entweder aus einer vorgefertigten Liste oder bei Twitter zusammengesucht. So lässt sich zum Beispiel der Twitter-Feed der SPIEGEL-ONLINE-Netzwelt abonnieren (wobei bei manchen Anbietern die Bilder auf der Strecke bleiben). Flipboard erzeugt so für beliebige Internetangebote eine Art Instant-App, eine fürs Durchblättern auf dem iPad optimierte Version. Nur fürs Lesen von Volltexten muss man noch ins Web.

Pressearbeit avanciert zu Präsenzarbeit bei blogger, twitter & co ... über Grenzen und Zensuren hinweg steuern sie die weltweite Reformierung. Hier mischt VITAO® meinungsmässig heute schon aktiv mit: als „Sprachrohr für eine neue Werte- und Unternehmens-Kultur“.

David McLion